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Aktuelles

„Ich bin doch nicht alt!“ – Vom Umgang mit dem Alter(n)

Christian Wiener

Vortrag und Gespräch mit Christian Wiener, Fachreferent für Altenarbeit

 

Wann: Mittwoch, 22. November 2023 von 19-21 Uhr

Wo: Gemeindehaus in Friedberg-Fauerbach, Am Kindergarten 11

 

 

Als Kinder und Jugendliche kann es uns meist nicht schnell genug gehen: Älter zu werden.

Doch irgendwann schleicht sich das Bedürfnis ein, jung zu bleiben.

 

Ab wann ist man also „alt“? Gar nicht so einfach. Biologische Fakten spielen ebenso eine Rolle wie „gefühltes“ Alter, soziale Umstände oder sich verändernde Altersbilder.

 

Wir laden herzlich ein, diese vielfältigen Aspekte und Erfahrungen auszutauschen – unabhängig vom Alter!

 

Christian Wiener wird den Abend gestalten.

Er ist Pfarrer und Fachreferent für Altenarbeit im Zentrum Seelsorge und Beratung

der EKHN in Darmstadt und Schwalbach.   

 

 

Wir freuen uns auf einen spannenden Abend mit Ihnen!

Ihre – auch kurzfristige - Anmeldung hilft uns bei der Vorbereitung des Raumes!

 

Birgit Müller, Pfarrerin für Altenseelsorge im Dekanat Wetterau

b.mueller@kirche-cleeberg-espa.de oder 06085-766.

Gerne auch eine Nachricht übers Handy: 01573-04 90 785

Was ist der Nachbarschaftsraum? (Ein Interview mit Cornelia Hankel)

Weitreichende Veränderungen stehen unserer Gemeinde bevor. In der letzten Gemeindeversammlung wurden wir bereits über die Gemeindezusammenlegung zum 1.1.2024 mit Ostheim, Hoch-Weisel und Hausen informiert.

Darüber hinaus gibt es dann noch den „Nachbarschaftsraum nördliche Wetterau“.

Was ist der Nachbarschaftsraum und wie gestaltet er sich?

Offene Fragen werden im nachstehenden Interview zwischen dem Redaktionskreis und Cornelia Hankel beantwortet.

 

Redaktionskreis: Warum werden Nachbarschaftsräume gebildet?

 

…..Antwort:

Die Mitgliederzahlen der Landeskirchen sinken stetig. Sinkende Mitgliederzahlen bedeuten weniger Geld. Die Nachbarschaftsräume sind eine von der Landeskirche im Regionalgesetz festgelegte Form der Kooperation. Solche Kooperationen werden zukünftig von der Landeskirche unterstützt.

Durch die Zusammenarbeit in den Nachbarschaftsräumen sollen – vor allem wegen schwindender Pfarrstellen - Ressourcen gebündelt werden. Eine gemeinsame Pfarrdienstordnung soll die Zuständigkeiten festlegen, damit für jeden Bereich und jede Anforderung möglichst ein fester Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Ressourcen werden auch gebündelt, indem verschiedene Gemeindebüros - vielleicht zu einem zentralen Gemeindebüro - zusammengelegt werden.

Das hätte den Vorteil, dass sich die Gemeindesekretärinnen vertreten könnten und somit das Gemeindebüro „immer“ besetzt ist. Für Komplexere Aufgaben könnten sich einzelne Personen spezialisieren und damit Abläufe optimieren. Dafür stellt die Landeskirche zusätzliche Fördermittel zur Verfügung.

 

Red.Kreis: Wie sieht der „Nachbarschaftsraum nördliche Wetterau“ aus?

 

Viele der 17 Gemeinden haben sich inzwischen schon zusammengeschlossen. Nach der Fusionierung unserer Gemeinde am 1.1.2024, sind aus den ehemals 17 Gemeinden 10 geworden.

Cleeberg/Espa, Pohl-Göns/Kirch-Göns, Gambach/Ober-Hörgern, Münzenberg/Trais-Münzenberg, Griedel/Rockenberg, Nieder-Weisel/Ostheim/Hoch-Weisel/Hausen, Münster/Fauerbach zu Philippseck (mit Maibach, Wiesental und Bodenrod) und Butzbach.

(siehe Schaubild)

 

Red.Kreis: Was bedeutet der Gebäude-Entwicklungsplan im Nachbarschaftsraum:

Der Gebäude-Entwicklungsplan legt fest, welche Gebäude ab 2025 in den Nachbarschaftsräumen erhalten und auch in Zukunft durch die Landeskirche finanziell unterstützt werden.

Das bedeutet, die Gebäude werden beurteilt und klassifiziert.

Für gute und sehr gut erhaltene Gebäude und solche mit einer Bedeutung für den gesamten Raum wird es weiterhin Unterstützung von der Landeskirche geben. Gebäude in einem schlechteren Zustand werden von der Bestandsliste gestrichen und erhalten demzufolge keine Zuwendungen mehr. Welche Gebäude das sein werden und wie im Nachbarschaftraum gemeindliche Arbeit in den verbleibenden Gebäuden organisiert werden kann, welche anderen Möglichkeiten der Zusammenarbeit es geben wird, das alles wird gemeinsam überlegt werden. Entschieden wird das Gebäudekonzept von der Dekanatssynode im März 2024. Wenn Gebäude nicht mehr finanziert werden, können die einzelnen Gemeinden die Kosten für Instandsetzung und Erhaltung dieser Gebäude selbst übernehmen oder die Gebäude verkaufen.

In der Folge wird wahrscheinlich auch die eine oder andere Kirche finanziell nicht mehr tragbar sein.

Klar ist schon jetzt: 20 % der derzeitigen Gebäudeflächen müssen gekürzt werden.

 

Red.Kreis: Welche Rechtsform wird der Nachbarschaftsraum tragen?

 

Derzeit gibt es eine Steuerungsgruppe, die sich mit dieser Frage beschäftigt. Gibt es eine Gesamtkirchen-Gemeinde mit einem übergeordneten Kirchenvorstand, dessen Zusammensetzung sich anteilig an der Gesamtmitgliederzahl der einzelnen Gemeinden orientiert? Oder wird es eine Arbeitsgemeinschaft mit den einzelnen Gemeinden geben? Zumindest als ersten Schritt auf dem Weg der Zusammenarbeit?

Letzteres wäre für die Gemeinden, die neu fusionieren sicher ein guter Weg, um in der neuen Situation entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

Die Steuerungsgruppe, die sich derzeit mit diesen Fragen beschäftigt, wird von einer externen Moderatorin betreut und sucht für viele dieser Fragen Antworten und gangbare Wege.

 

Redaktionskreis:

Das Thema Nachbarschaftsraum ist und bleibt spannend. Vieles wird anders werden. Das muss nicht zugleich eine Verschlechterung bedeuten. Wenn wir als Gemeinde zusammenrücken, über unsere Ängste und Bedenken sprechen, haben wir eine gute Chance weiterhin Kirche und Gemeinde zu erleben, in denen sich jede/r wohlfühlen kann.

 

Fusion zur Hausberggemeinde

(ch) Was wird anders werden, wenn die vier Gemeinden am Hausberg zusammen eine Gemeinde bilden? Für die jeweiligen Gemeindeglieder ändert sich erst mal wenig. Die Mitglieder der Kirchenvorstände arbeiten enger zusammen, treffen sich zu gemeinsamen Sitzungen und beraten gemeinsam über die Prozesse im Nachbarschaftsraum. Die Aufgaben können sich dann auf viele Schultern verteilen. Es gibt nur noch einen Haushalt, das vereinfacht z.B. die Anweisungen von Rechnungen. Von den Kirchenbüchern, in denen Taufen, Trauungen, Konfirmationen und Trauerfeiern eingetragen werden, gibt es jeweils nur noch eins. Die beiden Sekretärinnen arbeiten zusammen, Patenscheine sind innerhalb der Hausberggemeinde überflüssig. Alle Gemeindeglieder sind in einem Programm zusammen abrufbar. Ein gemeinsames Dienstsiegel wird bestellt. Die nebenamtlich Beschäftigten als Hausmeister:in, Küster:in, Organist:in und die beiden Sekretärinnen sind in einer Gemeinde angestellt. Die Gottesdienste finden wie bisher vierzehntägig statt. Die beiden Pfarrpersonen übernehmen jeweils zwei Gottesdienste an einem Sonntag, Vertretungen übernehmen Kolleg:innen aus der Nachbarschaft oder Prädikant:innen oder Lektor:innen. Ein Gottesdienstkonzept soll im September erstellt werden, besonders für die Gottesdienste an den kirchlichen Feiertagen braucht es eine gute Planung, um manche Erwartung zu treffen und auch die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und manche Gottesdienste zusammen zu feiern. Die Zusammenarbeit wird auch einen gemeinsamen Gemeindebrief brauchen und eine Homepage, auf der sich alle informieren können. Der nächste Konfi-Jahrgang 2024-25 wird eine gemeinsame Gruppe sein, voraussichtlich auch mit den Konfis aus dem Philippseck. Beide evangelischen Kindergärten werden in ihren je eigenen Konzepten religionspädagogisch betreut. Und in Bezug auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen können die Ehrenamtlichen zusammenarbeiten und sich austauschen, ebenso auch bei den Angeboten für Senior:innen. Im Bereich der Seelsorge benötigen die Pfarrpersonen die Unterstützung aller, damit Anfragen für Besuche an sie weitergegeben werden. In allen vier Dörfern können sie nicht wissen, wer gern besucht werden möchte oder Hilfe braucht! Neues und Spannendes kommt auf alle zu! Freuen wir uns drauf und gehen es an, damit Kirche rund um den Hausberg lebendig bleibt!

 

 

Kinderfreizeit

(ch) Einige Kinder sind schon angemeldet. Es sind noch Plätze frei bei der Kinderfreizeit vom 13.-15. Oktober auf dem Uhu. Kinder im Grundschulalter sind willkommen. Ein buntes Programm wird von den ehrenamtlichen Teamern vorbereitet, mit Spielen, Geschichten aus der Bibel, auch einer Nachtwanderung oder einem Lagerfeuer, wenn es das Wetter zulässt. Die Freizeit kostet für Geschwister die Hälfte. Los geht es am 13.10.23 um 17 Uhr auf dem Marktplatz, Ende ist am 15.10.23 um 11 Uhr auf dem Uhu. Nach der Anmeldung per Telefon oder per Mail erhalten alle weitere Infos.

 

 

Gemeinsames Gemeindebüro

(ch) Eine gemeinsame Verwaltung ist nicht nur für die Hausberggemeinde geplant, sondern für den gesamten Nachbarschaftsraum. Ein solches Büro ist an fünf Tagen die Woche geöffnet, immer ist jemand telefonisch oder per Mail zu erreichen. Die Sekretärinnen können sich vertreten und schwerpunktmäßig die Aufgaben aufteilen. Ein Büroleitung kann eingerichtet werden, zusätzliche Stunden werden von der Gesamtkirche gefördert. Allerdings ist noch nicht geklärt, wo dieses gemeinsame Büro eingerichtet werden kann. Alle beteiligten Gemeinden suchen das geeignete Gebäude, gut zugänglich für Rollstuhl oder Rollator, mit genügend Raum für die Arbeitsplätze, auch für die Gemeindearchive, mit Parkplätzen oder mit öffentlichem Bus erreichbar und beteiligen sich an der Finanzierung der Einrichtung und der Umbauten. Damit ist klar, dass das so schnell nicht bis zum 1.1.24 umgesetzt werden kann. Für die Hausberggemeinde gibt es dann eine Zwischenlösung mit einer Verwaltung an den drei Orten, an denen die Sekretärinnen auch jetzt schon arbeiten, bis die gemeinsame Verwaltung eingerichtet ist.

 

 

Der Gesprächskreis geht weiter

(us) Nach zwei sehr spannenden Gesprächskreisen - zum Thema Nachfolge und Frauen in der Bibel - soll es im Herbst eine Fortsetzung geben.  Am 5.10.2023 um 19.30 Uhr ist das erste Treffen - wie immer in der Kochbar bei Ulli Scholz in der Butzbacher Straße. Thema der nächsten Runde wird das Buch Daniel sein. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Jeder ist herzlich eingeladen. Das System mit den wechselnden Wochentagen hat sich bewährt und soll auch in dieser Runde weitergeführt werden. Die weiteren Termine werden dann in der WhatsApp-Gruppe der Kirchengemeinde und der Butzbacher Zeitung bekannt gegeben.

Kontakt: Ulli Scholz, Tel. 0172 6724083 /    Mail: ulli.m.scholz@gmail.com

 

Erntedankfest

(ch) Am Sonntag, den 1.Oktober 2023 feiern wir um 10.30 Uhr den Gottesdienst zu Erntedank mit geschmücktem Erntedank-Altar. Wir danken für alles, was wir zum Leben brauchen, was wir ernten können an Früchten und Gaben und fragen nach den Dingen, die nicht mit Händen zu greifen sind und unser Leben reich machen. Ein Agape-Mahl mit Brot und Weintrauben wird durch die Reihen gereicht. Gleichzeitig wird das Projekt „Grüner Hahn“ vorgestellt und offiziell gestartet.

 

Sommerfest

Zu unserem Sommerfest, das wir am Sonntag, 25. Juni 2023 bei hoffentlich gutem Wetter auf dem Kirchplatz feiern, laden wir auch alle ein, die neu nach Nieder-Weisel gezogen sind. Nach dem Gottesdienst um 14 Uhr, der hoffentlich auch auf dem Kirchplatz sein kann, und der Begrüßung der neuen Konfis, können sich alteingesessene Nieder-Weiseler und neu oder schon etwas eingewöhnte Menschen begegnen und die Dörfler und den Kirchplatz mit Pfarrkirche, Turm und Gemeindesaal erkunden. Der Kirchenvorstand freut sich über Kuchenspenden und auf viele Nieder-Weiseler, die sich das nicht nehmen lassen. Ein kleines Programm für die Kinder wird vorbereitet.

Tauffest am 1. Juli 2023 an der Wetter in Gambach!

Unsere Kirchengemeinde macht mit beim Tauffest des Nachbarschaftsraumes „Wetterau Nord“ (rund um Butzbach; Münzenberg und Gambach) und feiert ein Tauffest am Samstag, dem 1. Juli 2023 um 16 Uhr an der Wetter, Bahnhofstraße in Gambach. Eltern mit Kindern, Jugendliche und Erwachsene, die in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Und auch alle Menschen aus den Kirchengemeinden.

Das Tauffest beginnt mit einem Gottesdienst, in dem natürlich die individuellen Taufen im Mittelpunkt stehen. Er wird von den Pfarrerinnen und Pfarrern der Region geleitet und von der Band der Markusgemeinde musikalisch mitgestaltet. Dabei gibt es für Ungetaufte im Unterschied zu „normalen“ Taufgottesdiensten die Möglichkeit, sich auch ganz kurzfristig und auch spontan direkt vor dem Gottesdienst zur Taufe anzumelden. Anschließend laden die beteiligten Kirchengemeinden zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Das Essen wird nach dem Prinzip „bring and share“ von allen Beteiligten beigetragen, Getränke werden von den Kirchengemeinden angeboten. Wer eigenes Geschirr/Besteck mitbringt, hilft das Fest nachhaltig zu gestalten.

Wer Fragen hat oder weitere Informationen benötigt, kann sich an die Gemeindebüros und Pfarrämter der eigenen Kirchengemeinde wenden. Dort werden ebenfalls Anmeldungen entgegengenommen, hier in Nieder-Weisel am besten bis Ende Juni. Eine Online-Anmeldung ist unter taufe.wetterau-evangelisch.de möglich, ebenso eine spontane Anmeldung am Tauftag selbst.

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